Fokus: Environmental Humanities
Die Klimakrise ist nicht nur eine naturwissenschaftliche und technologische, sondern auch eine epistemologische, politische und gesellschaftliche Herausforderung, die neue und innovative Formen der Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen erfordert. Das ZEF kooperiert daher mit dem transcent (Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal) und macht auf diese Weise das Instrumentarium der Erzählforschung auf dem Gebiet der Environmental Humanities fruchtbar.
Zu unseren Aktivitäten in Forschung und Lehre in diesem Bereich zählt auch die Auseinandersetzung mit dem »More-Than-Human Turn«, einem neuen Feld, das u.a. Ansätze des Ecocriticism, der Human-Animal Studies, des New Materialism und der Critical Plant Studies einbezieht. Unser Interesse gilt insbesondere dem Potenzial von Narrativen und Storytelling: Wie befördern sie die Entwicklung und Etablierung nicht-anthropozentrischer Weltbilder und wie formen sie unsere Vorstellungen von Zukunft?