»Internationale Konferenz: Narratives of Romanticism« (Wintersemester 2015)

23.09.2015|08:11 Uhr

16. Zweijahrestagung der Gesellschaft für englische Romantik (GER) vom 8.-11. Oktober 2015

Vom 8. bis 11. Oktober 2015 findet im Gästehaus der Bergischen Universität Wuppertal die 16. Zweijahrestagung der Gesellschaft für englische Romantik (GER) statt. Gastgeber ist das Zentrum für Erzählforschung (ZEF) der Bergischen Uni, organisiert wird die internationale Konferenz mit dem Titel “Narratives of Romanticism“ von den Wuppertaler Anglistinnen Prof. Dr. Sandra Heinen und Prof. Dr. Katharina Rennhak.

„Das Thema lädt zum einen dazu ein, die Erforschung narrativer Prosatexte, die in den letzten drei Jahrzehnten zu einem zentralen Gegenstand der Romantikforschung avanciert sind, weiter voranzubringen“, erklärt Professorin Sandra Heinen. Ihre Mit-Organisatorin und Leiterin des Zentrums für Erzählforschung, Professorin Katharina Rennhak, ergänzt: „Es bietet zum anderen die Möglichkeit, Gattungen, die traditionell als nicht-narrativ gelten, sowie literaturtheoretische und -historische Zugriffe auf die Epoche der Romantik im Kontext neuer Erkenntnisse aus der interdisziplinären Erzählforschung zu betrachten“.

Die Vorträge befassen sich u.a. mit Formen und Funktionen des Erzählens von Glück und Freude am Beispiel von ausgewählten Romanen von Charlotte Smith (Katrin Röder, Potsdam), mit narrativen Exzessen (Felicitas Meifert-Menhard, München) oder dem Zusammenhang von Narrativität und Serialität im Werk Lord Byrons (Johannes Schlegel, Potsdam). Mehrere Beiträge widmen sich der Analyse und Interpretation von romantischen Klima- und Umwelterzählungen (z.B. Christopher Catanese, Durham, NC; und Seth Reno, Montgomery, AL), eine Sektion nimmt das Verhältnis von Narration und Geschichte in den Blick (mit Vorträgen von Angela Esterhammer, Toronto; Mathelinda Nabugodi, London; und Tillotama Rajan, London, Ontario). Die Plenarvorträge von Claire Connolly (zu narrativen Texturen der irischen Romantik) und Saree Makdisi (zu romantischen Erzählungen der Differenz) sowie die an diese Plenarvorträge anschließenden Panelsitzungen befassen sich mit der narrativen Gestaltung des Verhältnisses von Selbst und Anderem in unterschiedlichen regionalen, nationalen und globalen Kontexten.

Erwartet werden bisher rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Irland, Israel, Kanada und den USA.

Gäste sind herzlich willkommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro (für Studierende 10 Euro). Die Tagungssprache ist Englisch.

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